Zum Inhalt springen
Jury

Erfahren Sie alles über die Jury 2024

Jazzpreis – Jury

Am Samstag, den 20. April 2024, geht der Biberacher Jazzpreis in die 15. Finalrunde. Hier werden die fünf Finalisten von einer rennomierten Jury, bestehend aus fünf Mitgliedern, bewertet. 

Zu unseren langjährigen Jurymitgliedern, Jürgen Seefelder, Oliver Hochkeppel und Dr. Helmut Schönecker freuen wir uns sehr über die Unterstützung, die wir durch Alexandra Lehmler und Rebecca Trescher erhalten.

Die erfahrene Jury bewertet am Finaltag die Wettbewerbsteilnehmer und vergibt anschließend die Preise. Es wird zudem ein Publikumspreis geben, bei dem das Publikum seinen Favoriten bestimmen kann. 

Jurymitglieder 2024

Jürgen Seefelder studierte an der Musikhochschule in Graz und verlegte ab 1979 seinen Hauptaufenthalt nach München. Dort entwickelte er sich in der jungen Jazzszene zum ernstzunehmenden Saxophonsolisten, gründete seine ersten Bands und nahm seine ersten LPs als Sideman und Bandleader auf. Er ist Preisträger des Nachwuchssolistenpreis der Deutschen Phonoakademie und des Musikpreis der Stadt München. Ab 1980 unterrichtete er als Dozent und Professor den Jazznachwuchs in München, Nürnberg und Mannheim. Jürgen Seefelder hat bereits bei vielen verschiedenen Produktionen teilgenommen und bei unterschiedlichen renommierten Bands mitgewirkt. In seiner beruflichen Laufbahn nahm er bis jetzt ca. 40 Jazz- LPs und -CDs als Sideman bzw. Bandleader auf. 

Herr Dr.  Schönecker im Interview

Dr. Helmut Schönecker ist Initiator und einer der Gründerväter des 1990 eingerichteten Biberacher Jazzpreises. Verschiedene Bandprojekte vor und während seines Schulmusikstudiums (Klavier, Klarinette, Saxophon, Gesang) in Karlsruhe und einer Promotion in philosophischer Ästhetik (chromatische Madrigale) an der dortigen Universität fanden auch nach dem Wechsel von Heidelberg nach Biberach (1984) ans Wieland-Gymnasium (Combo, Bigband, Chor, CD-Aufnahmen) und an die städtische Musikschule (Ltg. Jazzklasse, Combo, Improvisation, u.a. zus. mit Prof. Frank Sikora und Hans-Peter Zachary) ihre Fortsetzung und Intensivierung. Parallel zu seiner pädagogischen Arbeit war er einer der Gründungsvorsitzenden des örtlichen Jazzclubs (1989) dessen Vorstand er bis heute angehört. Bereits vor und neben dem Studium begann seine Arbeit als Musikkritiker, zunächst für die BNN, später u.a. als freier Mitarbeiter für die Schwäbische Zeitung.

Alexandra Lehmler gehört zu den angesagtesten Musikerinnen des Landes und wurde schon vielerorts gefeiert. Sie ist Trägerin des Jazzpreis Baden-Württemberg, Gewinnerin des Komponisten­preises beim Neuen Deutschen Jazzpreis und war Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg.

Mit ihren eignen Bands ist Alexandra Lehmler erfolgreich im In- und Ausland unterwegs. Unter eigenem Namen hat sie bisher 11 Alben veröffentlicht.

Mit Ihrer aktuellen Veröffentlichung „Aerial“, im Duo mit dem Pariser Vibraphonisten Franck Tortiller, ist sie momentan vor allem in Frankreich und Deutschland zu hören und zu sehen.

Rebecca Trescher lebt und arbeitet als freischaffende Komponistin, Klarinettistin und Bandleaderin in Nürnberg und Berlin. Getrieben von einer unbändigen Neugier und Experimentierfreude zwischen Jazz und sinfonisch geprägter Zeitgenössischer Musik, hat sie sich einen hervorragenden Namen in der deutschen und internationalen Jazzszene erarbeitet.

Schon als Kind entwickelte sie ihre große Leidenschaft für die Klarinette. Neben der Klarinette, lernte sie Flöte, E-Bass und Gitarre. Auf internationalen Konzertbühnen ist sie heute vor allem mit dem Rebecca Trescher Tentett und dem Rebecca Trescher Quartett zu hören. Sie erhielt zahlreiche Förderungen und Preise für ihr künstlerisches Schaffen, u.a. ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 2014 oder den Deutschen Jazzpreis für die „Komposition des Jahres 2022".

Oliver Hochkeppel studierte Geschichte und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und begann seine berufliche Laufbahn als Ausstellungsmacher und Filmjournalist. Seit 1993 ist er Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung mit den Schwerpunkten Jazz, Weltmusik und Kabarett. Er schreibt regelmäßig für Fachzeitschriften, hat diverse Buchbeiträge verfasst und war 14 Jahre lang Kurator und Juryvorsitzender des BMW Welt Jazz Awards. Er ist künstlerischer Leiter der wiederaufgenommenen Konzertreihe „Jazz? We Can!“ in Frankfurt und seit Mai 2023 als Musik Director für das Jazz-Programm und das „Jazz Sommer“-Festival im Hotel Bayerischer Hof verantwortlich.