Der Biberacher Jazzpreis ist einer der wenigen international ausgeschriebenen Preise für den Jazznachwuchs und nach mehr als 30 Jahren eine feste Einrichtung im Kulturleben der Region. Vor allem für die jüngeren JazzmusikerInnen bietet er eine beliebte Alternative zu den großen nationalen und internationalen Wettbewerben.
In Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Stadt Biberach ist für den Jazzclub Biberach e.V. die Idee, Jazz als zeitgemäße Kunstform für jugendliche und junge Musiker zu vermitteln, durchaus attraktiv. Der Biberacher Wettbewerb wird aufgrund seines Renommees in den letzten Jahren zunehmend stärker frequentiert und das Teilnehmerfeld dabei immer hochkarätiger.
Dies ist auch der Grund, weshalb die Jury des Biberacher Jazzpreis bei der Vorauswahl der Kandidaten für das Finale stets einer nicht ganz einfachen Aufgabe gegenüber steht.
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Der Biberacher Jazzpreis gilt als ein Karrieresprungbrett für junge Jazzmusiker. Alle bisherigen Preisträger haben bereits Karriere gemacht oder sind auf dem besten Wege dazu. Das beste Beispiel hierfür sind Cornelius Claudio Kreusch und Kristjan Randalu.
Kreusch gewann 1990 den ersten Biberacher Jazzpreis und ist mittlerweile Berufsmusiker in Deutschland und New York. 1997 gab er zusammen mit Herbie Hancock das erste Internetkonzert. Cornelius Claudio Kreusch hatte beim Biberacher Jazzpreis 2010 den Juryvorsitz übernommen.
Der 1997 gekürte Preisträger Kristjan Randalu gewann im Jahr 2007 den Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg. Er ist offizieller Steinway-Artist.
Die fünf besten Formationen - aus dem Bewerberfeld ausgewählt durch eine fünfköpfige Fachjury - präsentieren sich im Finale dem Publikum und der Jury mit ihrem Auftritt. Die Dauer der Beiträge im Finale ist auf 25 Minuten begrenzt. Sie spielen um über 5.000€ Preisgeld.